In ganz Deutschland heißt es am 6. Dezember: "Nikolaus!" Der wird gerne auch verwechselt mit dem weißbärtigen Mann in roter Gewandung. Aber am 4. Dezember? Da klingelt es vor allem im Namenstag-affinen Bayern: Am 4. Dezember ist Barbara-Tag.
Traditionell schneidet man ein paar Zweige vom Obstbaum ab und stellt sie in eine mit Wasser gefüllte Vase. Und dann beginnt das Warten und Hoffen, dass sich rund um Heiligabend die Blüten zeigen. Es erinnert an den Zweig, an dem sie auf ihrem Weg ins Gefängnis mit ihrem Kleid hängengeblieben sein soll. Der abgebrochene Zweig, von Barbara ins Wasser gestellt, soll der Legende nach genau an dem Tag ihres Martyriums gelitten haben.
Uns soll der blühende Zweig Hoffnung schenken und Glück bringen, und schön sieht er obendrein aus.
Hoffnungsvolle Grüße zwitschert
Eure Schnapsdrossel
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